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Musik ist meine Leidenschaft

Musik war schon immer der Herzschlag meines Lebens. Seit ich mich erinnern kann, war sie in unserer Familie allgegenwärtig. Mein Urgroßvater spielte Zither, mein Opa nahm das Akkordeon oder die Gitarre zur Hand, meine Mutter setzte sich ans Klavier – und ich? Ich war die 5-jährige, die mit leuchtenden Augen voller Hingabe Volkslieder, Oldies und Weihnachtslieder sang, wenn wir zusammen musizierten. Selbst beim Abwasch sangen meine Mutter und ich zweistimmig – das machte die Arbeit leichter und erfüllte unser Zuhause mit Freude.

Schon früh wurde erkannt, dass die Musik mich auf besondere Weise berührt, und so durfte ich Gesangsunterricht nehmen, um meine Stimme zu fördern. Doch meine Liebe zur Musik ging weit darüber hinaus. Es war nicht nur eine Leidenschaft, sondern ein Teil von mir, der mich stets begleitete und beflügelte.

Diese Liebe führte mich an das Helmholtz-Gymnasium in Potsdam, wo ich vier Jahre lang in einer Spezialklasse für Musik lernen und wachsen durfte. Es war eine wunderbare Zeit, in der ich nicht nur Klavier und Gesang studierte, sondern auch mit dem renommierten Helmholtz-Chor die Bühne eroberte – sei es bei nationalen oder internationalen Auftritten.

Nach dem Abitur entschied ich, Musik und Englisch zu studieren, doch irgendwann zog es mich in eine andere Richtung, und ich fand meinen Weg ins Sportmanagement. Trotzdem blieb die Musik mein ständiger Begleiter, und als ich 2001 einer Tanzband beitrat, war das wie eine Heimkehr. Über zehn Jahre stand ich mit dieser Band auf der Bühne, sammelte wertvolle Erfahrungen und erweiterte mein Repertoire. Doch als die Band sich auflöste, merkte ich, wie sehr mir die Bühne und das Publikum fehlten – es war, als würde ein Stück von mir fehlen.

Deshalb stellte ich mein erstes eigenes Musikprogramm zusammen und begann, als Solistin oder Gastsängerin aufzutreten. 2014 wagte ich schließlich den großen Schritt und reduzierte meine Arbeitszeit, um mehr Raum für die Musik zu schaffen. Es war ein mutiger Entschluss, aber einer, der mein Herz jubeln ließ. Mit viel Einsatz, Flyern, unzähligen Anrufen und natürlich der Kraft des Internets konnte ich schnell Bekanntheit erlangen und erste Auftritte sichern. Die positive Resonanz und die Weiterempfehlungen meiner Zuhörer gaben mir den Mut, weiterzugehen – und seit 2016 darf ich mich nun ganz meiner Leidenschaft widmen: als selbstständige Sängerin.

Die Bühne ist für mich nicht einfach nur ein Ort, um Lieder zu singen. Es ist der Ort, an dem ich Herzen berühren, Geschichten erzählen und Menschen zusammenbringen kann. Es erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit, wenn ich mit meiner Musik Freude schenken und besondere Momente kreieren darf.

Was ich besonders liebe, sind die strahlenden Augen meines Publikums, wenn ich in meinen Programmen altbekannte Ostklassiker präsentiere. In diesen Momenten spüre ich diese besondere Verbindung, die entsteht, wenn ich mit musikalischen Schätzen aus der DDR Erinnerungen wachrufe. Es ist, als ob die Musik einen unsichtbaren Faden zwischen uns spinnt, der uns alle für einen Augenblick in diese Zeit zurückversetzt.

Ich selbst bin mit diesen ostdeutschen Hits aufgewachsen, und sie bedeuten mir sehr viel. Diese Lieder tragen so viel Gefühl und Geschichte in sich, und es erfüllt mich mit Freude, sie auf der Bühne zum Leben zu erwecken. Leider hört man sie viel zu selten im Radio oder bei Live-Auftritten, und genau deshalb ist es mir ein Herzensanliegen, dafür zu sorgen, dass sie nicht in Vergessenheit geraten. Ich möchte, dass diese Musik weiterlebt – für mich, für das Publikum und für all die Geschichten, die in diesen Liedern stecken.

Mit all meiner Erfahrung, einem großen Repertoire und vor allem mit ganz viel Herzblut sorge ich dafür, dass jedes Programm einzigartig ist. Für mich gibt es keinen Einheitsbrei – ich passe meine Musik immer individuell an, sodass jedes Publikum und jede Veranstaltung genau die richtige Stimmung bekommt.

Herzliche Grüße aus Neuruppin,
Jeannine Hartmann

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